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Die Post gründet einen Fachbeirat für das elektronische Patientendossier

Für die Post ist das elektronische Patientendossier (EPD) ein wichtiger Schlüssel für das Gesundheitswesen der Zukunft. Am 1. März 2024 hat die Post den EPD-Fachbeirat ins Leben gerufen. Zwölf ehrenamtliche Expertinnen und Experten repräsentieren die verschiedenen Anspruchsgruppen rund ums EPD und bringen ihr spezifisches Fachwissen für eine zielgerichtete Weiterentwicklung ein.

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Von links nach rechts: Adrien Bron, Anke Diehl, Barbara Biedermann, Lukas Engelberger, Alexander Kappes, Stefan Wild, Arnold Bachmann und Rajesh Nair. Nicht abgebildet sind Susanne Gedamke, Vincent Huguenin, Stefan Sabutsch und Brigitte Tag.

Die Post ist überzeugt, dass das elektronische Patientendossier (EPD) zu einer fortschrittlichen Schweiz gehört. Denn das EPD ist mehr als nur eine digitale Gesundheitsakte – es ist der Schlüssel zu einer effizienteren, qualitativ hochwertigeren medizinischen Versorgung. Für Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies: Zugriff auf die eigenen Gesundheitsdaten, jederzeit und überall. Die Möglichkeit, diese Informationen mit Fachpersonen zu teilen, macht die Behandlung nicht nur effizienter, sondern steigert auch die Qualität.

Als grösste Infrastrukturbetreiberin für das EPD will die Post dessen Weiterentwicklung zielgerichtet unterstützen. Sie hat daher zwölf Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens in einen EPD-Fachbeirat berufen. Die konstituierende Sitzung fand am 1. März 2024 statt.

Das Fachgremium repräsentiert die Interessen der Kantone, Leistungserbringer, Patientinnen und Patienten sowie wissenschaftliche und ethische Aspekte. So dient EPD-Fachbeirat dem branchenübergreifenden Informations- und Gedankenaustausch. Er wird beispielsweise die Harmonisierungsbestrebungen bei der technischen EPD-Infrastruktur diskutieren und die Verbreitung weiter vorantreiben. Vertretungen aus Deutschland und Österreich bringen ihre Erfahrungen mit ähnlichen Fragestellungen ein.

Der EPD-Fachbeirat versteht sich nicht nur als Think Tank, sondern auch als Botschafter. Die ehrenamtlichen Mitglieder treffen sich mindestens zweimal jährlich und pflegen den Dialog mit den Anspruchsgruppen des Gesundheitswesens. So soll das EPD rasch ein integraler Teil der Schweizer Gesundheitsversorgung werden. Darüber hinaus engagiert sich die Post auch in den Initiativen und Arbeitsgruppen des Bundes.

Mitglieder des EPD-Fachbeirates
Dr. oec. HSG Arnold Bachmann
  • Vertretung Region Südostschweiz
  • Verwaltungsratspräsident Kantonsspital Glarus
Prof. Dr. med. Barbara Biedermann
  • Vertretung Gesundheitseinrichtungen ambulanter Sektor
  • Praktizierende HausärztinVizepräsidentin Gesundheitsdatenraum Schweiz
Adrien Bron
  • Vertretung Region Romandie
  • Generaldirektor Gesundheitswesen Kanton Genf
  • Vorstandsmitglied CARA
Dr. med. Anke Diehl
  • Vertretung internationale Perspektive Deutschland
  • Chief Transformation Officer Universitätsmedizin Essen
Dr. iur. Lukas Engelberger
  • Vertretung Cantosana AG
  • Verwaltungsrat Cantosana AG
  • Präsident Schweizerische Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK)
  • Gesundheitsdirektor Kanton Basel-Stadt
Susanne Gedamke
  • Vertretung Patienten und Patientinnen
  • Geschäftsführerin Schweizerische Patientenorganisation SPO

Vincent Huguenin

Vertretung Kanton Neuchâtel

Dr. med. Alexander Kappes, MBA

  • Vertretung Gesundheitseinrichtungen stationärer Sektor
  • Head of CMO Staff Universitätsspital Basel
  • Vorstandsmitglied Trägerverein Sanela-Stammgemeinschaft
Rajesh Nair
  • Vertretung EPD-Plattform-Provider
  • Leiter Digital Health, Post CH Kommunikation AG
Mag. Dr. Stefan Sabutsch
  • Vertretung internationale Perspektive Österreich
  • Geschäftsführer ELGA GmbH (Betriebsgesellschaft für die elektronische Gesundheitsakte in Österreich)
  • Präsident HL7 Austria
Prof. Dr. iur. utr. Brigitte Tag
  • Vertretung Wissenschaft und Rechtspraxis
  • Lehrstuhlinhaberin für Strafrecht, Strafprozessrecht und Medizinrecht, Universität Zürich
  • Vorsitzende des Leitungsausschusses des universitären Kompetenzzentrums Medizin - Ethik - Recht Helvetiae
  • Mitglied der Universitätsleitungskommission Zürich
Stefan Wild
  • Vertretung Apothekerschaft
  • Vorstandsmitglied von pharmaSuisse und Vereinigung der Gruppierungen unabhängiger Apotheken (VGUA-AGPI)
  • Vorstandsmitglied IG eHealth
  • Vorstandmitglied Schweizerische Gesellschaft für Gesundheitspolitik (SGGP-SSPS)

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